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   BSG, 15.12.1977 - 8 RU 58/77   

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https://dejure.org/1977,11330
BSG, 15.12.1977 - 8 RU 58/77 (https://dejure.org/1977,11330)
BSG, Entscheidung vom 15.12.1977 - 8 RU 58/77 (https://dejure.org/1977,11330)
BSG, Entscheidung vom 15. Dezember 1977 - 8 RU 58/77 (https://dejure.org/1977,11330)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BSG, 29.06.1966 - 2 RU 7/65
    Auszug aus BSG, 15.12.1977 - 8 RU 58/77
    Das LSG hat insoweit dem Verhalten des W. von dem Zeitpunkt an, in dem er den bevorstehenden Angriff erkannte (vgl Urteil des 2. Senats vom 31. März 4965 - 2 RU 7/65 - unveröffentlicht), eine wesentlibhe Bedeutung für den weiteren Geschehensablauf beigemessen und dabei auch berücksichtigt, daß die tödlichen Verletzungen von seinem eigenen Messer herrührten, wobei allerdings nicht festzustellen war, wie dies in die Gewalt des K. odergar seiner Ehefrau gekommen war.
  • BSG, 18.06.2013 - B 2 U 10/12 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Wegeunfall - Überfall - Schutzbereich -

    Zwar schützt die Wegeunfallversicherung nach ständiger Rechtsprechung auch vor Überfällen, denn die Auslegung des § 8 Abs. 2 Nr. 1 SGB VII ergibt, dass nach seinem Wortlaut und nach der historischen Entwicklung der Wegeunfallversicherung diese Gefahr vom Versicherungsschutz in der Wegeunfallversicherung grundsätzlich erfasst wird (vgl zB BSG vom 10.12.1957 - 2 RU 270/55 - BSGE 6, 164, 167 mwN; vom 29.5.1962 - 2 RU 170/59 - BSGE 17, 75, 77 = SozR Nr. 37 zu § 543 RVO; vom 15.12.1977 - 8 RU 58/77 - ErsK 1978, 111; vom 30.6.1998 - B 2 U 27/97 R - USK 98150; vom 18.11.2008 - B 2 U 27/07 R - SozR 4-2700 § 8 Nr. 30 RdNr 27; so auch Krasney WzS 2012, 131, 132; aA wohl Mutschler SGb 2012, 684, 688; vgl auch das Urteil des Senats vom 18.6.2013 - B 2 U 7/12 R mwN) .
  • BSG, 19.12.2000 - B 2 U 37/99 R

    Kein Unfallversicherungsschutz bei Überfall während eigenwirtschaftlicher

    Nach dieser Rechtsprechung (vgl zusammenfassend Mehrtens, SGB VII, § 8 RdNr 7.44 und RdNr 12.52; Kater/Leube, SGB VII, § 2 RdNr 104; Keller in Hauck, SGB VII, § 8 RdNr 153) stehen Unfälle infolge von Überfällen bzw tätlichen Auseinandersetzungen im inneren Zusammenhang mit der versicherten Tätigkeit, wenn die Tätlichkeit am Arbeitsplatz, auf dem Betriebsweg oder auf dem Weg von oder nach dem Ort der Tätigkeit aus der Betriebszugehörigkeit unmittelbar hervorgegangen ist, ohne daß es eines betriebsbezogenen Tatmotivs bedarf, und wenn nicht ein Tatmotiv aus dem persönlichen Bereich von Täter oder Opfer zum Überfall geführt hat (BSGE 6, 164, 167; BSGE 13, 290, 291 = SozR Nr. 34 zu § 542 RVO aF; BSGE 17, 75, 77 = SozR Nr. 37 zu § 543 RVO aF; BSG Urteil vom 29. Mai 1962 - 2 RU 209/61 - = BG 1963, 254; BSGE 26, 45 = SozR Nr. 76 zu § 542 RVO aF; BSG Urteil vom 15. Dezember 1977 - 8 RU 58/77 - = USK 77234 und Urteil vom 31. Oktober 1978 - 2 RU 40/78 - = USK 78153; BSGE 50, 100, 104 = SozR 2200 § 548 Nr. 50; BSG Urteil vom 30. Juni 1998 - B 2 U 27/97 R - = HVBG-Info 1998, 2251).

    Trotz eines persönlichen Tatmotivs ist Unfallversicherungsschutz anzunehmen, wenn besondere Verhältnisse bei der versicherten Tätigkeit (zB Dunkelheit, Umgebung) bzw des Weges den Überfall erst ermöglicht oder wesentlich begünstigt haben (vgl Mehrtens, aaO; BSG Urteil vom 15. Dezember 1977, aaO; BSGE 78, 65, 67 = SozR 3-2200 § 548 Nr. 28; BSG Urteil vom 30. Juni 1998, aaO).

  • BSG, 30.06.1998 - B 2 U 27/97 R

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - Überfall - persönliches Tatmotiv

    In Fällen dieser Art kann allerdings gleichwohl Unfallversicherungsschutz gegeben sein, wenn besondere Verhältnisse bei der Zurücklegung des Weges (zB Dunkelheit, einsame Gegend) die Verübung der Gewalttat entscheidend begünstigt haben (BSG aaO; BSG Urteil vom 15. Dezember 1977 - 8 RU 58/77 - = USK 77234; s auch BSGE 78, 65, 67 = SozR 3-2200 § 548 Nr. 28).
  • LSG Bayern, 14.04.2021 - L 3 U 344/17

    Unfallversicherung: Überfall als Arbeitsunfall

    Dann war nach früherer Rechtsprechung des BSG ein Arbeitsunfall anzunehmen, wenn die der versicherten Tätigkeit zuzurechnenden Verhältnisse den Überfall erst ermöglicht oder wesentlich begünstigt haben (st. Rpsr.; vgl. BSG, Urteil vom 18.11.2008 - B 2 U 27/07 R -, juris Rn. 27 m.w.N.; vgl. auch BSG, Urteile vom 26.6.2001 - B 2 U 25/00 R -, juris Rn. 24 f., vom 19.12.2000 - B 2 U 37/99 R -, juris Rn. 15, vom 19.3.1996 - 2 RU 19/95 -, juris Rn. 18 ff., vom 15.12.1977 - 8 RU 58/77 -, juris Rn. 15, vom 23.4.1975 - 2 RU 211/74 -, juris Rn. 18; vom 29.5.1962 - 2 RU 209/61 -, juris Rn. 11 ff. und vom 31.1.1961 - 2 RU 251/58 -, juris Rn. 16 f.).
  • LSG Thüringen, 30.07.2003 - L 1 U 568/01

    Anerkennung eines Überfalls als Arbeitsunfall; Sachliche Verbindung mit der

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  • LSG Hessen, 23.04.1997 - L 3 U 1168/94

    Wegeunfall - innerer Zusammenhang - Gelegenheitsursache - Mordanschlag

    Denn dann ist die Zurücklegung des Weges von und zur Arbeitsstätte oftmals nur eine von vielfachen beliebigen Gelegenheiten für den Angreifer, das Opfer seiner Feindschaft zu überfallen, das ihm ebensogut zu anderer Zeit und an anderer Stelle erreichbar gewesen wäre (s. dazu Bundessozialgericht - BSGE 10, 57; 13, 290; 17, 75; BSG SozR 3-2200 § 548 Nr. 28; BSG, Urteile vom 15. Dezember 1977 - 8 RU 58/77 - und 31. Oktober 1978 - 2 RU 40/78 - Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, 11. Aufl., S. 485 a).
  • LSG Hessen, 01.03.1978 - L 3 U 1217/77

    Überfall auf dem Wege zur Arbeitsstätte; Verteilung der Beweislast

    In einem solchen Falle herrschen die betriebsfremden Beziehungen zwischen dem Täter und dem Angegriffenen vor und drängen den Zusammenhang des Überfalls mit dem Zurücklegen des versicherten Weges als rechtlich unwesentlich zurück (vgl. BSG, Urt. v. 29.5.1962 - 2 RU 170/59 - in E 17, 75; 23.4.1975 - 2 RU 211/74; 15.12.1977 - 8 RU 58/77 - Hess. LSG, Urt. v. 21.1.1976 - L 3/U - 236/75 - mit weiteren Nachweisen; Brackmann, Handbuch der Sozialversicherung, 8. Aufl., S. 484 u. ff.,; Lauterbach, Unfallversicherung, 3. Aufl., Anm. 60 zu § 548 RVO).
  • VGH Bayern, 22.06.2012 - 3 ZB 10.1200

    Dienstunfall (verneint); Mordanschlag; Weg von und zur Dienststelle; Kausalität;

    Zwar bedarf es nach der - zu dem Recht der gesetzlichen Unfallversicherung ergangenen - Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG vom 29.5.1962, 2 RU 170/59 ; BSG vom 15.12.1977, 8 RU 58/77 ; BSG vom 30.6.1998, B 2 U 27/97 R ) bei einem vorsätzlichen Angriff auf dem Weg nach oder von der Arbeitsstätte nicht unbedingt eines betriebsbezogenen Tatmotivs, um den inneren Zusammenhang zwischen dem Überfall als Unfallereignis und der versicherten Tätigkeit herzustellen.
  • ArbG Frankfurt/Main, 07.01.2004 - 7 Ca 3429/03
    Eines betriebsbezogenen Tatmotivs bedarf es nicht ( BSGE 6, 164, 167; BSGE 13, 290, 291; BSGE 17, 75, 77; BSG 29. Mai 1962 - 2 RU 209/61 - BSGE 26, 45 [BSG 15.12.1966 - 2 RU 255/63] ; BSG 15. Dezember 1977-8 RU 58/77 - BSG 31. Oktober 1978-2 RU 40/78 - BSGE 50, 100, 104; BSG 30. Juni 1998 - B 2 U 27/97 R - ).
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